Die Weisen in Politik und Wirtschaft sind ratlos. Sie können die Schrift an der Wand nicht verstehen. «Das gellende Lachen verstummte zumal; es wurde leichenstill im Saal.» Heinrich Heine stellt am Ende seines Poems lapidar fest, Belsazar sei in selbiger Nacht umgebracht worden. Damit war wenigstens ein Teil des Problems bewältigt. In Demokratien übernehmen Wahlen diese Funktion.
Gewogen und für zu leicht befunden, lautet auch die Botschaft der «unsichtbaren Hand» des Marktes an die Politik. Die Finanzkrise, die 2008 begonnen hat, und ihre Folgewirkungen fressen sich weiter ins Gewebe von Politik und Gesellschaft. Die Staatsverschuldung wächst, und niemand stoppt sie. Dies nicht nu ...
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