Bei der Weltwoche meldete sich ein Zürcher Kinderarzt, der 115 Inkassofälle an das Betreibungsamt weiterleiten musste. Darunter befanden sich mindestens ein Dutzend Sozialhilfeempfänger, die ihre Rückforderungsbelege an die Krankenkasse schickten, das Geld dann aber selber kassierten. Von den Betreibungen des Arztes blieben sie unbeeindruckt. Um das weitere Vorgehen in einem konkreten Fall abzuklären, meldete sich der Kinderarzt telefonisch beim Zürcher Sozialzentrum «Dorflinde». Die Sozialarbeiterin riet ihm, selber zu entscheiden, ob er die säumige Patientin weiter betreuen wolle. Auf eine Nachfrage des Arztes hängte die Frau den Hörer auf. Der Kinderarzt beschwerte sich daraufh ...
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