Während die Welt am 11. September den Opfern von Osama Bin Laden gedachte, feierte die peruanische Nation das Ableben des meistgehassten Terroristen des Landes. Innerhalb von zwölf Jahren hatte Abimael Guzmán mit dem maoistischen «Leuchtenden Pfad» das einstige Inkareich in ein fürchterliches Blutbad mit 69 000 Toten und Hunderttausenden von Vertriebenen gestürzt. Nach seiner Verhaftung am 12. September 1992 flaute der Terror schnell ab.
Der ehemalige Philosophieprofessor war während der Kulturrevolution in China ausgebildet worden und wurde als «viertes Schwert der Weltrevolution» (nach Marx, Lenin und Mao) gepriesen. Über die Leh ...
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