Aufgrund seiner Abstammung und seines Lebenslaufs war er eigentlich für eine steile Karriere im iranischen Gottesstaat prädestiniert. Abolhassan Bani Sadr sei «bereits im Mutterleib» ein Revolutionär gewesen, scherzte er einmal. Sein Vater Nasrollah war ein Ajatollah, ein hochrangiger schiitischer Geistlicher, der die weltliche Politik des Schahs strikt ablehnte. Auch sein Filius Abolhassan bekämpfte den Herrscher auf dem Pfauenthron.
Wegen seiner Teilnahme an Protesten gegen das Regime wurde er zweimal verhaftet. Nachdem er im Laufe einer Kundgebung verletzt worden war, flüchtete der damals Dreissigjährige nach Frankreich, wo er an der Sorbonne &Oum ...
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