Jay-Z ist smart. Er gibt seinen schärfsten Konkurrenten auf dem eigenen Label raus: Kanye West, der mit seinem zweiten Album noch mal über sich selbst hinauswächst. Was Kanye gegenüber Jay-Z an schierem Druck abgeht, das macht er mit revolutioniertem flow und einer unglaublichen Vielseitigkeit wett. Viel mehr als Jay-Z schaut West über den Hip-Hop hinaus, sucht und findet Anschlussstellen an die Rap-fernsten Themen und Szenen, darin höchstens Outkast vergleichbar. «Late Registration» ist ein ganzes Stück ernster, als es «College Dropout» (2004) war – umso erstaunlicher, dass West die Aufmerksamkeit Track für Track halten kann. Nirgends scheint Wiederholung und Gewöhnung auf � ...
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