Ulla Berkéwicz ist zuerst als Schauspielerin bekannt geworden, später als Autorin, dann als Frau des Verlegers Siegfried Unseld und schliesslich, nach seinem Tod vor gut einem Jahr, als Inhaberin der Mehrheitsanteile am Suhrkamp-Verlag. Nun nennen sie manche Feuilletons einfach «Die Witwe». Auf einem Gebiet, wo diese Spezies seit je ihr Unwesen treibt, sprich: den geerbten Ruhm toter Dichter verbraucht und verhunzt statt vermehrt, ist Respekt nicht das Erste, was man einer Witwe entgegenbringt. Ulla Berkéwicz aber ist so sehr Reizfigur, dass bereits ein ganzes Buch über die Rezeption der Autorin vorliegt. Der Titel: «Literaturkritik als Hexenjagd». Die Berkéwicz nervt offensichtlich ...
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