An einem öden Dezembertag in Montreux anzukommen, hat etwas Dekadentes. Sich dann ins «Grand Hôtel Excelsior» zu bemühen – vier Sterne, frontale Seesicht im Entree, die Savoyer Alpen, alles in schickem Grau –, ist fast zu viel der Erhabenheit. Es folgt der Auftritt des Sängers ganz in graukompatiblem Schwarz, und es keimt prompt die Befürchtung: Könnte dies nun steif werden?
Erklären wir ihn mittels der gröbsten Vorurteile – er wird sie uns im Interview demontieren:Es war einmal ein Elektropunk namens Stephan Eicher, der sang sich als Troubadour allein die romantische Leiter empor. Er tat dies in fremdfranzösischen Landen, wo’s noch Schlösser und Dornröschen gibt. Nach J ...
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