Es ist nicht nur der thüringische Akzent, in dem Oswald Grübel immer wieder mal gerne von «uns Schweizern» redet. Irritierend sind vielmehr seine Art und sein Auftreten, die so gar nicht schweizerisch konziliant sind und eher an schlimme Klischees vom hemdsärmeligen, ruppigen Deutschen erinnern: direkt, unverblümt bis unverschämt, permanent missmutig und mit jener Art von verletzendem Witz, dem Nichtdeutsche wenig Komisches abgewinnen können.
Hat denn gar nichts Schweizerisches auf Grübel abgefärbt in den mehr als vierzig Jahren, die der 71-Jährige schon hier lebt? Viele Jahre war er zudem nicht irgendeiner der zigtausende deutscher Arbeitnehmer zwischen Lidl, SBB und ETH. Wenn ma ...
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