«Wir überlassen das Feld dem Gegenüber, das entschlossener auftritt», warnt einer, der es wissen muss: Michael Ambühl, bis 2013 Staatssekretär und Verhandlungsführer für die Eidgenossenschaft. Jetzt lehrt der Experte für Spieltheorie an der ETH, was er im knallharten Poker um Bilaterale und Bankgeheimnis gelernt hat. Und er sagte letzte Woche beim Europa-Forum in Luzern, weshalb die Schweiz als direkte Demokratie in internationalen Verhandlungen zu verlieren drohe.
Gerade die Stärken der Schweizer erweisen sich im Diplomatenpoker als Schwächen. Die Eidgenossen suchen den Konsens und scheuen den Konflikt: «Was sich in unserem Land bewährt hat, behindert uns in Verhandlu ...
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