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Essay

«Ärgster Despotismus»

Die Minarett-Initiative empört viele. Bereits der grosse Schweizer Historiker Jacob Burckhardt äusserte sich zum Islam. Er hielt ihn für einen «Sieg der Trivialität». Ist er also «islamophob»?

Peter KellerPeter Keller
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17.07.2008
Genau 114 895 Schweizerinnen und Schweizer wollen keine Minarette im Land. Eine «Demütigung» nennt der Genfer Imam Youssef Ibram das Volksbegehren. Der Bundesrat wirft den Initianten vor, den Religionsfrieden im Land zu gefährden. Juristen halten das Verbot für völkerrechtswidrig. «Untauglich», lautet das Urteil des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK); «dumm» und «gefährlich» dasjenige der Christdemokraten (CVP). Die Initianten wiederum sehen im Minarett ein «Machtsymbol». Das Zeichen der «schleichenden Islamisierung» solle per Gesetz untersagt werden. Ärger wegen der Tausendernote Jenseits von Völkerrecht, Parteienhickhack und Political Correctness äussert ...
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