Was erfolgreich ist, kann nicht gut sein: Die gerade unter Jazzfans nicht selten verbreitete Ansicht, dass das Genie nur im Verborgenen blüht, ist ein verbiestertes Vorurteil. Diana Krall, eine überzeugende Sängerin und eine ziemlich gute Pianistin, ist ein Star mit Millionenauflagen, und das allein ist für Vertreter der New-Jazz-Fraktion Grund, ihre jüngste CD mit dem schönen Titel «Turn Up the Quiet» nicht mit der Zuckerzange anzufassen. Too smooth, zu wohlklingend, diese Sammlung von überwiegend weltbekannten Standards, einige davon (horribile dictu) mit Streicherarrangements (auch aus der Feder von Krall) unterlegt. Wer erinnert sich noch, dass Madame Anfang der Neunziger in der ...
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