Albert Roussels erste Liebe war das Meer. Er ging zur See, wurde Offiziersanwärter und musste diese Karriere aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Und so trat die zweite Liebe in den Vordergrund, die Musik. Doch hat Roussel das grosse Wasser nie vergessen. Seine Musik hat Weite. Oder wie es seine Schülerin Nadia Boulanger formulierte: «Er drückt nicht das Äussere der Dinge aus, sondern deren geheime Natur.» Einleuchtend, dass solch ein komplexer Tonschöpfer nie richtig populär werden konnte. Obwohl Debussy und Ravel ebenbürtig, gilt er bis heute als Geheimtipp in der französischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts.
Dankbar ist man für eine Edition, die zwei Schlüsselwerke Rou ...
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