Mutter Einstein ist von Anfang an gegen die Ehe: «Sie ist ein Buch wie du – du solltest aber eine Frau haben», belehrt sie ihren Sohn. Doch es ist gerade das Buchhafte, das Intellektuelle, das Albert für Mileva Maric einnimmt; heftige Gefühle sind ihm zuwider. Bei der dreieinhalb Jahre älteren Serbin, die wie er 1896 in Zürich Physik und Mathematik zu studieren beginnt, fühlt er sich «ziemlich sicher auf meinem hohen Schloss Seelenruhe». «Wie glücklich bin ich, dass ich in Dir eine ebenbürtige Kreatur gefunden habe, die gleich kräftig und selbständig ist wie ich selbst!», schreibt er ihr. Am 6. Januar 1903 heiraten sie in Bern.
Die Seelenruhe ist allerdings bald dahin. Milev ...
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