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Alchemisten-Kunst

Die Grosswetterlage ist düster, doch die 40. Art Basel meldet einen Besucherrekord. Das Signal täuscht: Der Erfolg der international wichtigsten Kunstmesse ist nicht nur der Kunst zu verdanken, sondern perfektem Marketing sowie steuerlichen und rechtlichen Standortvorteilen.

Daniele MuscionicoDaniele Muscionico
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18.06.2009
Die Kunstkarawane und Net-Jet-Gäste ziehen weiter – und am Ort der letzten Party beginnt man, die leeren Magnum-Flaschen wegzuräumen. Und sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen. Die Art hat ihre Tore geschlossen, Basel atmet auf. Doch dieses Mal, zum 40. Geburtstag der Messe, seufzen auch die Hauptakteure erleichtert, die Galeristen, Trendbarometer des internationalen Kunstmarkts. Sie haben erreicht, dass mehr als 2300 Journalisten aus aller Welt das Ereignis in reinem Dur besingen: Den Kunstmarkt zausen zwar eisige Böen, doch über Basel soll der Himmel wolkenlos sein. Und Freude darf herrschen. Der Jubiläumsjahrgang schloss mit einem Rekord von 61 000 Besuchern. Die Zahl ist ...
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