Zwischen Bauernhöfen und ausgebrannten Ruinen ragt, steil wie eine Sprungschanze, ein spitzes Ungetüm aus Glas und Beton empor. Wie ein überdimensioniertes futuristisches Modell sprengt ein Hotel die Dimensionen des kosovarischen Dorfes Brezovica. Im prächtigsten sozialistischen Barock - generöser Umgang mit Material und Proportionen - zeugt das «Narcis» von einer Zeit, als Brezovica Zentrum des jugoslawischen Skizirkus war. Über dem Dorf erstreckt sich ein Skigebiet bis auf 2500 Meter Höhe. Vom Gipfel aus breitet sich ein idyllisches Balkan-Panorama mit Blick über das Kosovo, Mazedonien und Albanien aus. Als die Grenzen noch nicht mit Blut markiert waren, fanden in Brezovica jugos ...
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