Die Girls sind ganz schön frech geworden. Die deutsche grüne Nachwuchspolitikerin Julia Wörwag hält das Wort «Feminismus» für «überflüssig», die Taz-Chefredaktorin Bascha Mika nimmt es «nur noch mit einer gewissen Melancholie» in den Mund, und die Gesellschaftswissenschaftlerin Katja Kullmann schreibt: «Wenn wir Worte wie Emanzipation, Geschlechterkampf und Feminismus laut aussprechen, dann kommen wir uns vor, als ob wir einen dicken Döner mit ordentlich Tsatsiki gegessen hätten. Es müffelt übel, abgestanden, unappetitlich, peinlich. Wir sind aufgewachsen in der erblühenden Lifestyle-Ära, in der ein Slogan mehr zählt als tausend Worte. Wir denken in Kategorien wie ‹ ...
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