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«Alleingänge sind nicht zielführend»

Michael Reiterer, EU-Botschafter in Bern, warnt vor eine Kündigung der Personenfreizügigkeit. Der automatische Informationsaustausch im Bankbereich werde kommen. Im übrigen sei die EU nicht das «Monster», das die Kritiker in ihr sehen.

Markus SchärMarkus Schär
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21.01.2010
Von Ihrem Büro aus haben Sie einen schönen Ausblick direkt auf das Bundeshaus. Stimmt. So habe ich Bundesrat Hans-Rudolf Merz direkt im Blick. (Lacht) Klären Sie uns auf: Was macht eigentlich ein EU-Botschafter in der Schweiz den lieben langen Tag? Vieles. Also: Ich schreibe beispielsweise Berichte nach Brüssel, wie das jeder EU-Botschafter tut. Natürlich nicht das, was in den Zeitungen steht. Zeitung lesen können die in Brüssel ja auch. Sondern ich berichte von meinen Eindrücken aus Gesprächen, die ich mit zahlreichen Personen führe. Klingt nicht sehr aufregend. Finden Sie? Nehmen wir mal meine Agenda und als Beispiel den gestrigen 11. Januar. An diesem Montag hatte ich einen Auft ...
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