Tritt jetzt das elaborierte Handwerk gegen einen überholten Geniekult an? Sollen Literaten in eine Lehre gehen, und werden sie als Frisch oder Dürrenmatt aus den mit säuerlichem Lernschweiss imprägnierten Schulstuben ausgespuckt? Das Problem ist janusköpfig. Berner und Zürcher Hochschulen möchten in Biel gemeinsam ein Literaturinstitut gründen, das jährlich fünfzehn Absolventen in einem Bachelor- oder Master-Studium zu Schriftstellern heranbildet. Projektleiter Guy Krneta, Berner Schriftsteller und Mitglied des Verbands der Autorinnen und Autoren, hat schon das Konzept, jetzt müsse die Politik nur noch mitziehen. Bevor sie das allerdings tut, lohnt es sich denn doch, die Sache ein ...
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