Immer weniger ist Jazz eine definierbare Musik, immer mehr eine Art, mit (unterschiedlichsten) Musiken umzugehen. Das war in den Anfängen schon einmal so, als keiner so recht wusste, was unter dem Four-Letter-Word zu verstehen sei, und mancher partout kein «Jazzmusiker» sein wollte. Heute sind Purismen obsolet wie nie. «Wichtig ist nicht, was man spielt, wichtig ist, wie man spielt», sagt der französische Meistervibrafonist Franck Tortiller. Damit meint er nicht Verachtung des Materials, das sich der Improvisator (oder Arrangeur) vornimmt, sondern die grundsätzlich freie Auswahl aus allem: aus allen Weltgegenden, allen historischen Spielformen, allen Stilhöhen. Wenn aus diesem «anyt ...
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