Namen sind Schall und Rauch? Mag sein. Aber jeder Mensch, ob tot oder lebendig, hat ein Recht darauf, dass sein Name korrekt geschrieben wird. Vielen Promis scheint es egal zu sein, was über sie in der Zeitung steht, Hauptsache, der Name ist richtig geschrieben. Zu Lebzeiten Shakespeares gab es 57 Schreibweisen seines Namens (unter anderem «Shexpere»). Noch heute wird ihm gerne das Schluss-e abgezwackt, vor allem bei der Form «shakespearesche» (falsch: shakespearsche). So ergeht es auch der Daguerreotypie (falsch: Daguerrotypie), benannt nach dem Fotopionier Louis Daguerre. Der Dichter Hugo von Hofmannsthal kriegt häufig ein zweites f geschenkt, ebenso LSD-Entdecker Albert Hofmann. D ...
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