Wer den Horror mit eigenen Augen gesehen hat, wird die Bilder nie mehr los: ausgemergelte Fixer, die auf der Suche nach einer Vene mit Spritzen in eitrigen Gliedmassen herumstocherten, röchelnde Gestalten zwischen Abfällen und Exkrementen, die Ambulanz im Dauereinsatz, Dealer, die unter den Augen der Polizei ungeniert ihr Heroin und Kokain vertickten. Das war der weltweit berüchtigte «Needle Park» beim Landesmuseum, den der Zürcher Stadtrat auf Befehl des Statthalters Bruno Graf (CVP) und der Kantonsregierung vor 25 Jahren entgegen seinem erklärten Willen murrend polizeilich auflöste.
Bis zu 3000 Fixer verkehrten zwischen 1986 und 1992 täglich auf dem Platzspitz, dem altehrwü ...
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