Der akademischen Welt sind seine Schriften für gewöhnlich zu wolkig, unter Feuilletonisten gilt er als überpointiert formulierender Provokateur. Die Vertreter beider Zünfte würden ihn am liebsten meiden und reden doch dauernd von ihm: Peter Sloterdijk. Der deutsche Philosoph und Rektor der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe gehört mittlerweile zum intellektuellen Establishment, so sehr er sich auch dagegen sträubt. Seit der Veröffentlichung seines ersten Bestsellers, «Kritik der zynischen Vernunft», im Jahre 1983 wird beinahe jedes seiner neuen Werke in den Medien wie ein kleines Ereignis abgefeiert, Buh-, Stör- und Mahnrufe eingerechnet.
Zu seinem 67. Geburtstag, den er ...
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