Das Gejammere darüber, dass heute alle nur noch auf ihr Handy gaffen, perlt an mir ab wie ein Tropfen Samenflüssigkeit von einem Seidenstrumpf. Denn im Gegensatz zu den Leuten, die es für das Ende der Zivilisation halten, wenn in einem Café zwei Verliebte, anstatt miteinander zu sprechen, auf ihre Handys glotzen, kann ich mich noch gut daran erinnern, wie es früher war. Mit «früher» meine ich von Anbeginn der Welt an. Es ist eine universale Tatsache, dass Liebespaare sich meistens nicht viel zu sagen haben, beziehungsweise ist am Nachmittag alles schon gesagt und getan worden, und nun wartet man abends gemeinsam darauf, dass der Pegelstand der Libi ...
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