Weltberühmt ist der südwestindische Bundesstaat Kerala heute dank Arundhati Roys Saga «Der Gott der kleinen Dinge»: Gegessen und getrunken wird darin nicht gross. Ich erinnere mich nur an eine Sequenz, in der Altkommunisten, um Geld zu verdienen, möglichst kriecherisch und in Ethno-Trachten den Touristen kühlendes Kokosnusswasser reichen. Aber worum es in dem Buch wirklich geht, ist der Niedergang einer Familie. Und von hier führt nur ein harter Schnitt zum Restaurant «Kerala» in Zürich, einem, wie es scheint, sehr glücklichen Familienbetrieb. Kerala wird hier nicht in tropisch-tragischen Farben geschildert, sondern als «Land der Kokospalmen». Von dort stammt Suraju Kocheril, de ...
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