Am Nachmittag kam ich beim Showroom von Dolce&Gabbana in der Via Santa Cecilia 7 in Mailand an, es war der letzte von drei Tagen Anproben für die Präsentation der Dolce-&-Gabbana-Männerkollektion, eine grosse Show war geplant mit sechsundachtzig Entwürfen, vorgeführt von sechzig Models; in einem weiträumigen, hohen Atelier im Obergeschoss war ein kleiner, kahlköpfiger Mann gerade bei der Anprobe der Modelle. Vorn am linken Hosenbein steckten lauter Nadeln, aus der rechten Jackentasche schaute eine Schere: Das war Domenico Dolce, der 46-jährige Geschäftspartner von Gabbana, in schneidertypischer Haltung – eine Art Hocke, die es ihm erlaubt, zwischen Hosensaum, Taille, Schul ...
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