Die USA im Altersheim: Superman klammert sich an eine Gehhilfe, Catwoman gammelt in einem Sessel vor laufendem Fernseher, neben ihr im Rollstuhl hockt grün und grämlich Hulk, und Captain America hängt am Tropf. Dieses Grüppchen greiser amerikanischer Superhelden empfängt Besucher der Ausstellung «The American Effect: Global Perspectives on the United States, 1990–2003», die soeben mit viel Tamtam im Whitney Museum in New York eröffnet wurde. 47 Künstler und drei Künstlerkollektive aus 30 Ländern präsentieren ihr Amerika-Bild. George W. Bush kann von Glück sagen, dass er lieber Krieg führt als Kunst betrachtet. Denn natürlich zeigen beinahe sämtliche Exponate, was im Land de ...
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