Martin Walser ist eines der verblüffendsten Phänomene der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Der Grossintellektuelle ist der wandelnde Beweis, dass man sich bis ins hohe Alter immer wieder neu hervorbringen kann. Seine Schaffenskraft scheint unerschöpflich, seine Imaginationskraft von schillernder Robustheit, seine beinahe im Jahresrhythmus erscheinenden Bücher der literarische Beleg einer rasenden Selbstverwandlung.
Wie dieser 85-jährige Schriftsteller die Klippen des Alters meistert, macht ihm so bald keiner nach. Wo andere sich repetieren, zunehmend salbadern, moralisch werden oder, noch schlimmer: von der Eitelkeit überschwemmt, dieser spezifischen Form der Erotik des ...
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