Wenn die Schweizer Verleger geschlossen gegen den bösen Feind ziehen, dann ist Vorsicht angezeigt. Vielleicht brauchen sie den externen Feind, weil sie intern nicht mehr weiterkommen.
Jedenfalls haben sich die Schweizer Verlagshäuser zuletzt in einen heiligen Furor gesteigert. Der gemeinsame Feind heisst Google. Die Suchmaschine begehe «Diebstahl» (Ringier-Chef Marc Walder) und «unlauteren Wettbewerb» (Verleger-Präsident Hanspeter Le- brument). Vermutlich klagen die Verleger den bösen Feind ein.
Der Fall ist darum interessant, weil hier zwei unterschiedliche Welten aufeinanderprallen. Da ist die Welt der Verleger, die in Unordnung ist. Und da ist die Welt von Google, die schöne ...
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