Mein Engagement als Freitodbegleiterin mag auf Menschen, die sich nicht mit dem Tod befassen, befremdend wirken. Seit frühester Kindheit interessieren mich Menschen und ihre Lebensgeschichten. Meine erste Begegnung mit dem Tod hatte ich, als meine Pfadiführerin an Krebs starb. Wie mich ihre Mutter zu ihrer toten Tochter führte und zu ihr sagte, ich sei gekommen, um mich von ihr zu verabschieden, werde ich niemals vergessen.
Aufgewachsen bin ich als jüngstes von drei Mädchen im St. Galler Rheintal. Nach der Matura, 1970, reiste ich mit dem Bus alleine durch Amerika. Die Konfrontation mit Armut und Rassismus prägte meine Weltsicht. Nach meiner Rückkehr arbeit ...
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