André Daguet (1947–2015) — Für einen Sozialdemokraten in der Provinz wie mich gab es in den neunziger Jahren (und auch seither) nur einen grossen Tag: Am 22. Oktober 1995 gewann die SP im Nationalrat dreizehn Sitze dazu: Mit fast 22 Prozent stand sie letztmals als stärkste Partei da. Den Erfolg verdankte sie ihrem Präsidenten, Peter Bodenmann, aber auch ihrem Generalsekretär, der mit ihm rund um die Uhr dafür hirnte und krampfte. André Daguet, ein urchiger Freiburger, der Politologie studiert und Amnesty International administriert hatte, stiess schon Ende 1986, noch unter Helmut Hubacher, zur SP. Und er stürzte mit ihr bei den Nationalratswahlen 1987 ab auf noch 18 Prozent. ...
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