«Das Wirtschaftswachstum ist eine Voraussetzung für den dauerhaften Fortbestand der Sozialversicherungen und der Altersvorsorge.» Das behauptete Bundesrat Pascal Couchepin vor der AHV-Abstimmung vom Mai 2004. Politiker und Ökonomen von rechts bis links prophezeien eine Gefährdung der sozialen Sicherheit, falls das Bruttoinlandprodukt künftig nicht stärker zunimmt. «Ohne Wachstum gerät der Sozialstaat in die Sackgasse», titelte etwa die NZZ am 23. April 2004.
Wirtschaftsverbände und Politiker malen den Teufel an die Wand, indem sie eine scheinbar unausweichliche demografische Entwicklung vorgaukeln: Erstens werde der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung abnehmen. Zw ...
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