Zwei Wochen nach Putins Münchner Tirade gegen die USA orakelt die Welt noch immer über seine Motive. Frau Applebaum, haben Sie eine Erklärung?Die Menschen haben ein kurzes Gedächtnis. Putins Ton ist nicht neu. Ähnliches hörten wir von Jelzin. Und Putin selbst hat sich immer wieder zu paranoiden Mutmassungen verstiegen. Nach dem Beslan-Massaker 2004 etwa, als er andeutete, die tschetschenischen Terroristen seien von den USA unterstützt worden.
Putins verbale Kinnhaken, als er vom «Rechtsbrecher» und «unipolaren Aggressor» sprach, waren also bloss Schattenboxen?Ehrlich gesagt, finde ich die Stimmung derzeit tatsächlich ziemlich frostig. Ich kann mich an keine russische Regierung er ...
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