Sachbuch – Es geschah nicht im vorletzten Jahrhundert, sondern Anfang der siebziger Jahre im Rheintal: Die damals 18-jährige Bernadette wurde von ihren Pflegeeltern, dem Dorfpfarrer und Psychiatern genötigt, ihr uneheliches Kind abzutreiben und sich sterilisieren zu lassen. Bernadette war weder geisteskrank noch auffälliger als andere Mädchen. Weil ihre leibliche Mutter, die sie als Baby zum letzten Mal gesehen hatte, ein Sozialfall war, hiess es aber: wie die Mutter, so die Tochter, besser, da kommen keine Kinder mehr nach. Welche Verheerungen Ämter, gottesfürchtige Bürger und Seelendoktoren im Namen des Guten anrichten, zeigt diese Lebensgeschichte. (mf)
Jolanda Spirig: Widerspens ...
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