Es tut gut, in Zeiten, in denen Filme wie «Die weisse Massai» ins Kino kommen, Didier Ruefs Buch «Afrique noire» in die Hand zu nehmen. Die Bilder des Genfer Fotografen zeigen ohne Pathos einen gnadenlosen Kontinent, wo die Beine eines sudanesischen Mädchens fast so dünn sind wie der Stock, auf den es sich stützt. Sie zeigen ohne Verklärung einen sanftmütigen Erdteil, wo eine burundische Mutter ihr Kind herzt, als gäbe es kein Morgen. Verstörende und versöhnliche Schwarzweissaufnahmen sind es, die eine banale und existenzielle Wahrheit bergen: Trotz Armut und Ausbeutung, Krieg und Krankheiten findet das Leben einen Weg. Manchmal sogar mit einem Lachen.
Didier Ruef: Afrique noire ...
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