Bei der Hörerschaft von DRS 2 muss es sich um eine Art religiöse Gemeinschaft handeln; um einen Geheimbund hochkultivierter Widerstandskämpfer, der auf die Nibelungentreue schwört. Dies insinuiert das aufwendig gemachte, ästhetisch gelayoutete Buch «Das andere Radio DRS 2» von Margrit Sprecher. Dass ihr Hohelied auf die Letzten, die im Himmelreich der Journalisten zweifellos die Ersten sind, eine Frequenz zu harmonisch ausfällt, schmälert die Leistung nur minim. Die Porträts der Menschen hinter den Stimmen, der Moderatoren, sind unnachahmlich leicht und persönlich verfasst mit dem Effekt: Man wird die Damen und Herren in ihrem einsamen Kampf um das Wahre, Schöne und Gute in Zukun ...
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