Das Thema ist interessant: Zwangsarbeiterinnen in Privathaushalten zur Zeit des Nationalsozialismus. Dass daraus ein guter Krimi baubar ist, beweist dieser Roman, in dem die Suspense die politische Aufklärung befördert. Die Geschichte beginnt damit, dass eines Tages in der Gegenwart eine alte Ukrainerin die Advokatur der reichen von Zernikows zu Berlin aufsucht und Entschädigung für geleistete Dienste als Kindermädchen vor sechzig Jahren fordert. Bald darauf treibt die Frau tot im Landwehrkanal. Doch auch alter Adel vermag nicht alles; die Zernikows können ihre Vergangenheit als Herrenfamilie nicht dauerhaft abschütteln. (tow)
Elisabeth Herrmann: Das Kindermädchen. Rotbuch. 432 S., F ...
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