Das «Plädoyer für die Ohrfeige» in der letzten Weltwoche führte zu harschen Reaktionen. «Wie kann man nur zur Gewalt aufrufen?», lautete der Tenor. Gewalt gilt heute als auszurottendes Übel, ein ganzer Berufszweig widmet sich der «Gewaltprävention». Vor einigen Jahrzehnten war das noch anders. Im populären «Schweizer Knigge» von 1934 wurde der Kampf Mann gegen Mann propagiert: «Es gibt einfach Fälle, in denen die Pflicht eines Mannes erheischt, seine Ehre mit der Faust zu verteidigen», hiess es da. Aber schon damals zeichnete sich ab, dass diese archaische Form der Konfliktlösung langsam aus der Mode kommt. Der Autor beklagte: «Die meisten Männer der sogenannten geb ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.