Leonard Cohen war hier. Nachdem man ihn schon ins Nirwana eingegangen wähnte, ist er nochmals zurückgekommen, um uns mit seiner Melancholie zu beglücken. Dank der Managerin, die mit seiner Altersvorsorge abgehauen ist und der wir auf ewig dankbar sein werden. Cohens Mischung aus Pathos und Lakonie ist unübertroffen. «Theres a mighty judgement coming, but I may be wrong» eine Kombination aus Johannesevangelium und Popper. Cohen ist unwiderstehlich, und zwar unter anderem, weil er inzwischen so alt und gelassen-resigniert ist, wie er immer schon geklungen hat. Gut, sein Orchester und der Frauenchor waren etwas gar schmalzig. Auf seinen Platten klang das ironisch, im Zürcher Hallenstadio ...
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