Erst knallt Madonna ähnlich der Videospielfigur Lara Croft Unmengen von Männern ab, das Blut breitet sich auf den riesigen Bildschirmen aus, wenig später beklagt sie die Gräuel des Kriegs. Madonna will alles sein, wie sich an ihrem überfrachteten Konzert in Zürich zeigte: Killerin und Friedensapostel, Heilige und Sexsymbol, Cheerleaderin und Walzertänzerin. Erstaunlich ist vor allem, wie ironiefrei sie all diese Rollen verkörpert. «Ich bin wütend!», schrie sie ein paar Mal ins Publikum. «Ich bin wütend! Das ist kein Witz!» Wie bestimmt sie ihre widersprüchlichen Haltungen vorführt, ist für einen Zürcher keine Aufregung wert. Hier ist man solches gewöhnt: Erst fordert ...
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