Gutes Buch, gutes Buch. Österreichische Krimiautoren, Leute wie Wolf Haas und Alfred Komarek, haben einfach Saft. Manfred Wieninger aus St. Pölten ist auch so einer; man liest seinen dritten Krimi um den Privatdetektiv Marek Miert gefesselt, in dem es um eine ver- schwundene Schülerin aus dem psychisch verelendeten White-Trash-Milieu geht; vor allem aber geniesst man jeden dieser unheimlich patzigen Sätze à la «Graceland war ein Stück stilsicherer Architektur dagegen» (über eine Reichenvilla). Amüsant, wie vernichtend da einer aus der Aussenseiterposition seines Loser-Helden das heutige Österreich, seine Gschaftlhuber und seine politischen Scharfmacher beschreibt. (tow)
Manfred Wi ...
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