Jetzt drängen sie wieder millionenfach über die Alpen. In den Süden, an die Sonne, ins Meer. Weniger profane Gründe trieben 1077 Heinrich IV. über die winterlichen Pässe nach Italien. Ihm ging es um die Krone und ums Seelenheil. Papst Gregor VII. hatte ihn eben exkommuniziert. Weil der deutsche König die Vorherrschaft der Kirche bestritt. Auf Drängen seiner Fürste pilgerte Heinrich im Büssergewand nach Canossa, wo sich Gregor aufhielt. Von Stauzeiten in den Alpenstrassen ist nichts überliefert. Dafür liess ihn der Papst drei Tage warten, ehe er den reuigen König vorliess und wieder in die Gemeinschaft der Gläubigen aufnahm. Eine kleine und kluge Biografie über den streitbaren ...
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