Jassir Arafat, eine der schillerndsten Figuren im Nahen Osten, traf ich erstmals im Jahr 1996 in seinem Büro in Gaza. Drei Jahre zuvor hatte er dem israelischen Premierminister Jitzhak Rabin die Hand zum Frieden gereicht. Dafür erhielt er den Nobelpreis für den Frieden – etwas verfrüht, wie sich bald schon herausstellen sollte. Denn als ihm Israels Premier Ehud Barak im Jahr 2000 einen Staat offerierte, lehnte Arafat das Angebot ab. Stattdessen lancierte er die zweite Intifada und schickte Selbstmordattentäter nach Israel. Arafats Fluch lastet bis heute auf den Palästinensern.
Dass er die Chance zum Frieden nicht nutzen würde, liess sich bereits beim ersten Treffen mit dem ...
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