Herrenschwanden bei Bern. Seit dreissig Jahren wohnt Rudolf Strahm in seinem kleinen Reiheneinfamilienhaus, mitten in einer Siedlung von Häusern, die stufenweise übereinandergebaut und mittlerweile in die Jahre gekommen sind. Im blütenweissen Hemd, die grauen Haare unverrückbar frisiert, bittet er an den runden Esstisch in dem kleinen Wohnzimmer mit den zwei alten Perserteppichen, dem violetten Ledersofa neben dem Balkon mit Blick auf das anliegende Wäldchen, wo er jeden Tag frühmorgens joggen geht. Vor ein paar Jahren ist sein Sohn Marc, 31, ausgezogen. Seither wohnt er allein. Inmitten seiner Bücher, vieler Bücher, über die man im ganzen Haus stolpert. Selbst auf der Toilette ...
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