Jazz ist keine Musik, sondern eine Haltung, hiess es einmal etwas pathetisch. Auf das Wie komme es an, nicht auf das Was. Was denn nichts anderes hiesse, als dass Jazzer auch das sprichwörtliche Telefonbuch spielen könnten. Das heisst: Jazzer können sich mit jeder Musik der Welt befassen, und die wird immer zu ihrer Sache, zumindest von ihnen «affiziert» (um’s hochgestochen auszudrücken). Dabei geht’s längst nicht mehr um das, was man vor Zeiten mal «verjazzen» nannte: Jacques Loussiers «Play Bach» (Bach mit Rhythmusgruppe, übrigens besser als sein Ruf) oder Eugen Ciceros swingender Chopin. Dass italienische Jazzmusiker die Leidenschaft fast aller restlichen Italiener für ...
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