Organisierte Frauenfestivitäten sind nicht meine Sache. Um den Frauenstreik letztes Jahr habe ich einen Bogen gemacht, weil ich nichts damit anfangen kann, wenn sich erwachsene Frauen im lila Einheitsdress als Rebellinnen gebärden und «Viva la Vulva»-Plakate durch die Strassen tragen. Auch hätte ich nicht gewusst, wofür oder wogegen ich hätte streiken sollen; offenbar verfüge ich über weniger Fantasie als viele meiner Geschlechtsgenossinnen. Nun aber nähert sich ein Anlass, der meiner Ansicht nach eine Riesenfeier verdient und hoffentlich auch bekommt. In gut zwei Monaten, am 7. Februar 2021, sind es fünfzig Jahre her, dass das Frauens ...
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Rechte sind das eine, für das es sich lohnt einzusetzen - genauso für die Unterschiede. Manchmal schwindelt es mir vor der heutigen so überschwappenden Gleichmachung - Zum Glück gibt es Unterschiede, welche die Anziehung ausmachen und unseren Respekt verdienen. Auch dafür gilt es sich einzusetzen - damit es interessant, neugierig und so vielschichtig bleibt.
Das sehe ich (als Frau) genau so. Die heutigen Frauen haben überhaupt keine Ahnung, welche Ungerechtigkeiten die Frauen vor 50 Jahren noch ausgesetzt waren. Der heutige
"Neo-Feminismus" hat nur wenig mit Frauenrechten zu tun, aber viel mit sozialistischen, linken und grünen Ideologien. Das ist schlecht, denn es hat den wirklichen Feminismus unterwandert und vielen Frauen sogar geschadet.
Sie sprechen mir aus dem Herzen, liebe Katharina Fontana. Ihren ausgezeichneten Artikel kann ich ohne wenn und aber in jeder Hinsicht unterschreiben und weiterempfehlen.