Adolf Muschg: Aberleben. C. H. Beck. 366 S., Fr. 36.90
Deutschland hatte Günter Grass, Frankreich Jean d’Ormesson, Italien Andrea Camilleri und Amerika Philip Roth. Sie alle waren Schriftsteller von über ihr Land hinausreichendem Rang, widerspenstige Vordenker, Instanzen der nationalen Befindlichkeit, unerschrockene Kritiker des Zeitgeistes. Es waren Figuren mit Doppelfunktion: einerseits Schriftsteller, die in ihren Romanen die politischen Verwerfungen ihrer Zeit thematisierten, andererseits Intellektuelle, die respektlos brisante politische Debatten öffentlich kommentierten. Ob man mit ihnen einverstanden war oder nicht, war einerlei: Medien, Politiker und Leser ...
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