Es gab mal eine Zeit, da wollte die Filmkritik von unten staunen. Anbetungswürdige Cineasten waren etwa Andrei Tarkowski («Stalker»), Michelangelo Antonioni («Jenseits der Wolken») und natürlich Wim Wenders («Der Himmel über Berlin»). Kann sein, dass es derartige Lichtgestalten nicht mehr gibt; kann auch sein, dass das Feuilleton müde geworden ist, nach solchen zu suchen.
Der Däne Lars von Trier wollte mit seiner «Dogma»-Konfession, mit der er sich gewissermassen zum Rousseau des Films stilisierte (zurück zur Einfachheit), wieder Licht in die Gleichgültigkeits-Finsternis tragen. Mit seinen wild provozierenden und schockierenden Filmen (von «Idioten» über «Dogville» bis ...
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