Das Überwältigungskino hat Konjunktur. Seine momentane Hoch-Zeit belegt die mediale Reaktion auf eine Personalie, die sowohl Schweizer als auch deutsche Medien mit Stolz für sich beanspruchen: Marc Forster, der in Ulm geboren wurde und in Davos gelebt hat, darf den nächsten, 22. James Bond inszenieren. Eine reine Kommerzproduktion, entschieden von der federführenden Bond-Produzentin Barbara Broccoli; dennoch wird im deutschsprachigen Raum die Wahl für den 38-jährigen Forster wie ein Ritterschlag behandelt.
So meldete die Augsburger Allgemeine, Forster sei «in Au aufgewachsen» und dort «in den Kindergarten und in die erste Grundschulklasse» gegangen; er sei «ein Illertisser Gewäc ...
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