Die Türkei ist keine Diktatur, auch keine Autokratie – noch nicht. Vielleicht wird sie es auch nicht – der Ausgang ist offen. Immerhin hat nun der «starke Mann», Recep Tayyip Erdogan, den Übergang zum Präsidialsystem beschleunigt und die Neuwahlen vom November 2019 auf kommenden Juni vorgezogen, anderthalb Jahre vor dem seit langem festgelegten Termin.
Es handelt sich um Präsidenten- und Parlamentswahlen, die erstmals gleichzeitig stattfinden, wie es die geänderte Verfassung vorsieht. Erdogan hatte im April vor einem Jahr zusammen mit seinem Bündnispartner, der MHP (Nationalistische Aktionspartei), mit 51 Prozent der Stimmen nur knap ...
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