Um die Entschuldigungskultur oder «Zivilbussfertigkeit» (Hermann Lübbe) steht es in Deutschland nicht zum Besten. Nachdem der Autor Rolf Hochhuth in der Rechtspostille Junge Freiheit den britischen Holocaust-Leugner David Irving in Schutz genommen hatte, stempelte man ihn, den Verfasser des weltberühmten Stücks «Der Stellvertreter», zum Rechtsradikalen. Hochhuth bereute seine «idiotische» Irving-Verteidigung öffentlich. Paul Spiegel, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, nahm die Entschuldigung an, was ihn aber nicht daran hinderte, in einem Gespräch mit dem Spiegel vom 21. März 2005 zu sagen, in den vergangenen Monaten sei in Deutschland «die Hemmschwelle für de ...
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